Beim Inputreferat ging es insbesondere darum, ob das Angebot direkt an die Schule angeschlossen oder durch private bereitgestellt werden soll, ob der Service als freiwillige Ergänzungsbetreuung angeboten oder wie in Zürich als obligatorische Betreuungsstunden ausgestaltet wird, und selbstverständlich kam auch die Kostenbeteiligung durch die Gemeinde zu Sprache. Diesbezüglich informierte Barbara Portmann, dass sich der Einwohnerrat der Stadt Lenzburg grosszügig zeigte und jüngst einer Teilübernahme der Betreuungskosten zugestimmt hat. Auch für die notwendigen Räumlichkeiten scheint Lenzburg eine pragmatische Lösung gefunden zu haben.
Diskutiert wurde zudem die Frage, ob es tatsächlich sinnvoll ist, wenn jede Gemeinde das Thema von Neuem aufrollt und ob nicht mehr Koordination und Support vom Kanton erwartet werden sollte. So oder so glaubt Barbara Portmann, dass ein solches Angebot in einer Gemeinde der Grösse von Wohlen zum Standardangebot gehören muss und nicht mehr speziell als Standortvorteil vermarktet werden kann. Ein Thema, das in der Gemeinde Wohlen sicherlich auch künftig für Gesprächsstoff sorgen wird.